Die deutsche Sprache im Berufsumfeld
Bei unserem letzten Workshop am 04.02.2023 im Rahmen des Projektes „Aliadas für den Berufseinstieg: Frauenempowerment& Arbeitsleben“ drehte sich für die Teilnehmerinnen alles um die deutsche Sprache. Dies stellte viele von Ihnen vor einer Herausforderung, den zum ersten Mal, wurde bei einem Workshop nur auf Deutsch gesprochen, sowohl die Referentin wie auch die Teilnehmerinnen haben ausschließlich nur auf Deutsch miteinander gesprochen.
Bei dieser kleinen „Deutschstunde“ unterstütze uns die Deutsch-/Spanischlehrerin Frau Jennifer Niño, welche aus Kolumbien stammt und selbst vor ca. 20 Jahren nach Deutschland zog und für sich lernet, dass die deutsche Sprache das wichtigste Instrument ist, um eine erfolgreiche Eingliederung in das deutsche System und Arbeitsleben haben zu können.
Um den Frauen einen angenehmeren Einstieg in den Workshop zu ermöglichen, starte die „Deutschstunde“ mit einem kleinen Spiel. Es wurden verschiedene Karten mit Illustrationen verteilt, von denen sich jede eins aussuchen sollte. Mit der Karte, die ausgesucht wurde, sollte deren eigene Berufserfahrung/-leben wiedergespiegelt werden und in der ganzen Runden kurz auf Deutsch vorgestellt und erklärt werden. Damit gewannen die Frauen vertrauen und die ersten Hemmungen sind gefallen. Auch im weiterenVerlauf des Workshops, wendete Jennifer viele interaktive und dynamische Lernformen an, um die Inhalte zu vermitteln. So machte Sie beispielsweise gebrauch von einer Online-Plattform, welche es allen ermöglichte gemeinsam und zeitgleich an einer Übung zu arbeiten und sich gegenseitig zu ergänzen und unterstützen. Themen, wie Small Talk im deutschen Berufsleben, gute Formulierungen für Bewerbungsanschreiben, aber auch gute grammatische Bindewörter, welche einen schöneren Gesprächsfluss ermöglichen, wurden besprochen und geübt. Die Referentin erklärte auch, dass die deutsche Sprachkultur sich im Vergleich zur spanischen in einigen Aspekten groß unterscheiden würde und man dies immer beachten sollte, damit der positive Umgang und das richtige Verständnis für alle beteiligten vorhanden ist.
Schlussendlich gab Jennifer jeder einzelnen Frau, noch den Tipp mit auf dem Weg, dass ohne ständigem üben, auch keine Erfolge erzielt werden können. Meistens reiche es schon aus, jeden Tag 10-20 Minuten bewusst einen Text auf Deutsch zu lesen, sei es aus einer Zeitung, Zeitschrift oder einem Roman, oder auch kürzere kleine Texte/Sätze zu schreiben, denn dadurch lernt man den deutschen Satzbau besser kennen und man nimmt bewusster und effektiver bestimmte Formulierungen oder ähnliches für den eigenen alltäglichen Sprachgebrauch mit.
Obwohl am Anfang des Workshops viele Teilnehmerinnen noch viele Hemmungen und Unsicherheiten bezüglich deren Deutschkenntnisse hatten, waren sie am Ende des Tages sehr positiv eingestimmt und hatten viel Spaß bei der „Deutschstunde“. Durch die vielen interaktive Übungen, wurden alle Frauen motiviert mitzumachen und sich gegenseitig zu stärken. Aliadas ist mehr als froh, dass Jennifer durch Ihre kompetente Unterstützung den Frauen noch den letzten Impuls und Werkzeug mit an die Hand geben konnte, damit alle motiviert und einem guten Gefühl das Projekt beenden können und sich dem deutschen Arbeitsleben stellen können!
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